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Letzte Spiele des Jahres in Bergkamen

Zwei sicher nicht einfache Auswärtsspiele stehen am Wochenende für die Mad Dogs Frauen an. Es geht ins östliche Ruhrgebiet zum EC Bergkamen. Die Bärinnen konnten in dieser Saison kadermäßig noch nicht aus dem Vollen schöpfen und hatten immer wieder Ausfälle zu beklagen.

Dies dürfte eine Erklärung dafür sein, dass sie bisher erst einen Punkt auf dem Konto haben.  Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Gegen Memmingen gab es zum Beispiel zwei Niederlagen mit nur zwei Toren Unterschied. Noch knapper wurde es bei den beiden Spielen in Mannheim, bei denen unsere Mad Dogs Frauen mit 2:1 und 5:3 die Punkte zu Hause behielten.

Zur zweiwöchigen Länderspielpause kam bei den Westfälinnen eine Verlängerung hinzu, da die Bergkamener Auswärtsspiele in Ingolstadt infolge einiger positiver Covid-19-Tests bei den Gastgeberinnen nicht antreten konnten. Ob diese Pause dem mittlerweile nahezu kompletten Kader der Bärinnen eher nutzt oder schadet, wird sich am Samstag um 17:30 und Sonntag um 09:00 herausstellen.

Beide Spiele werden auf dem YouTube-Kanal des EC Bergkamen gestreamt:
https://www.youtube.com/channel/UCikrnp59oB86rR0geKAT05Q

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Das Auslandssemester von Helen George und Lucia Schmitz – neue Erfahrungen und Eindrücke

Das Ausbildungs- und Studienprogramm der Mad Dogs Mannheim hat parallel zum sportlichen Erfolg eine neue Stufe erreicht.

Helen George (Humanmedizin Universität Heidelberg) und Lucia Schmitz (Psychologie Universität Mannheim) haben zurzeit ein Auslandssemester in Paris (Frankreich, Helen) und Lansing (USA, Lucia) eingelegt. Auch dort können beide Spielerinnen ihre akademische Ausbildung fortsetzen und gleichzeitig hochklassiges Eishockey spielen.

Helen ist im Eishockey aktiv bei den Coqs de Courbevoie in Paris. Um sich auch abseits des Eises fit zu halten, spielt sie zusätzlich Floorball. In ihrem Auslandsemester studiert sie an einer der besten Universitäten Europas, der Sorbonne Université, deren medizinische Fakultät einen exzellenten Ruf hat. Zu ihrem Studium gehört es, halbtags im Krankenhaus zu arbeiten. Helens Wahl fiel hier auf die Neurologie und Kinder-Notaufnahme, wo sie bis Ende März arbeiten wird. Die Vorlesungen an der Uni werden allerdings schon im Januar mit Prüfungen abgeschlossen. So wird es für sie ab Januar möglich sein, zumindest am Wochenende gelegentlich für die Mad Dogs zu spielen.

Helen George vor dem Krankenhaus, in dem sie halbtags arbeitet

Lucia hat sich bewusst ein College aus den USA ausgesucht, da dort die Verbindung von hochklassigem Eishockey und anspruchsvoller Ausbildung etablierte Praxis ist. Sie war froh, dass sie – mit Unterstützung der Mad Dogs – beim Tryout am Anfang der Saison einen Platz in der Mannschaft der Michigan State University erhalten hat. Ihre Gegner sind jetzt Teams aus den verschiedenen US-amerikanischen Staaten. Lucias Aufenthalt ist nur auf ein Semester beziehungsweise vier Monate beschränkt, so dass bereits für Mitte Dezember die Rückkehr geplant ist. Zu den Spielen der Mad Dogs steht sie dann ab Januar wieder Headcoach Randall Karsten zur Verfügung.

„Bezüglich des Psychologiestudiums kann ich sagen, dass es etwas breiter gefasst ist, als ich von der Universität Mannheim kenne. Auch viele psychologische Randthemen werden behandelt, auf die in Mannheim nicht eingegangen wird.“, fasst Lucia ihre Eindrücke vom amerikanischen Hochschulsystem zusammen. Auf ihr Team der Michigan State University angesprochen, sagt sie: „Beim Eishockey beeindruckt mich die Disziplin innerhalb der Mannschaft. Alle ziehen voll mit und auch bei Trainingseinheiten morgens um 6:00 sind alle auf dem Eis.“

Spitzensportförderung auch im Ausland

Sowohl Lucia als auch Helen profitieren selbstverständlich auch im Ausland von der Spitzensportförderung, die durch die Mad Dogs Mannheim ermöglicht wurde. So wird zumindest teilweise die finanzielle Last durch den Auslandsaufenthalt gemildert.

Headcoach Randall Karsten beobachtet die Auslandsaktivitäten seiner Spielerinnen mit einem lachenden und weinenden Auge: „Selbstverständlich befürworte ich es, wenn unsere Spielerinnen auch auf internationaler Ebene sowohl beim Studium als auch beim Eishockey aktiv sind. Auf der anderen Seite fehlen sie uns ja hier vor Ort. Ich denke aber, dass sich sowohl Helen als auch Lucia im Ausland sportlich und persönlich weiter entwickeln werden, da die Eishockey-Philosophien sich international doch unterscheiden. Es ist sehr lehrreich, andere Philosophien oder Methoden kennen zu lernen. Insofern profitieren alle Beteiligten von den internationalen Möglichkeiten, die bei den Mad Dogs vorhanden sind.“

Wenn auch Du von dem Mannheimer Ausbildungs- und Studienprogramm profitieren möchtest, setze Dich mit uns in Verbindung! Unser Programm ist offen für Ausbildungs- und Studieninteressierte und auch für sehr junge Spielerinnen unter 18 Jahren. Am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg können im Sportinternat Spielerinnen wohnen und ihre schulische Ausbildung fortsetzen. Hier ist ebenso der Übergang vom Realschulabschluss zum Vollabitur – also zur Allgemeinen Hochschulreife – möglich.

Prof. Sven Schmitz

taluju@web.de

+49 152 318 477 95

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Kämpferische Mad Dogs Frauen verlieren gegen effiziente Memmingerinnen

Trotz Leistungssteigerung zogen unsere Mad Dogs Frauen gegen Memmingen im zweiten Spiel deutlicher als am Vortag den Kürzeren und müssen ein punktloses Wochenende hinnehmen.

Vom Start weg begannen die Mannheimerinnen druckvoller und frischer und setzten die Gäste unter Druck. Memmingen wusste sich aber zu verteidigen. Nach einigen Minuten waren die Allgäuerinnen ebenfalls im Spiel angekommen und setzten in der 10. Minute den ersten Treffer durch Sonja Weidenfelder im Nachsetzen. Strafen waren in der von beiden Seiten fair geführten Partie selten. Je einmal musste eine Mannheimerin und eine Memmingerin im ersten Abschnitt auf die Bank, was keine Auswirkungen auf das Ergebnis hatte. Die Gäste jetzt stärker und am Drücker. Rettete der Mannheimer Pfosten in der 15. Minute noch hörbar, zeigte Laura Kluge in der 18. Minute ihre ganze Klasse mit einem Full-Speed-Bauerntrick und baute auf 0:2 aus.

Null Tore, null Strafen = langweiliges Mitteldrittel? Fehlanzeige. Die Mad Dogs Frauen drehten eine weitere Stufe höher, nutzten die lange Bank und schnürten die Gäste immer wieder in ihrer Zone ein, feuerten aus allen Winkeln. Doch wenn nicht noch ein Schläger, Arm, Bein oder Körper einer Memmingerin dazwischen war, fehlte es an Kleinigkeiten. Kleinigkeiten, die aber entscheidend waren.

Die Vorentscheidung brachte das 0:3 in der 44. Minute durch einen wuchtigen Distanzschuss von Nachverpflichtung Mariah Hinds, verdeckt für Mad Dogs-Torhüterin Jessica Ekrt. Sicherlich hatte sich einiges an Frust über den Zwischenstand angestaut, denn die Reaktion folgte auf dem Fuß. Brooke Bonsteel zog vor Torfrau Saskia Serbest, arbeitete, Lola Liang arbeitete ebenfalls – 1:3.

Den Schlusspunkt setze Anne Bartsch mit einem wohlplazierten Schuss zum 1:4-Endstand in der 50. Minute. Wie schon zuvor fand die Scheibe trotz unermüdlicher Versuche kein weiteres Mal den Weg ins Memminger Tor.

Einsatz, Kampfgeist und Moral stimmten von der ersten bis zur letzten Sekunde. Was fehlte, waren Effizienz und die Kaltschnäuzigkeit, welche die Gäste auszeichnete. Und als Konsequenz daraus fehlten Tore. Beide Teams haben schnelles, hochwertiges und spannendes Eishockey gezeigt, und die Richtung stimmt dennoch aus Mannheimer Sicht. Die Spiele haben auch aus Mannheimer Sicht trotz des bitteren Ergebnisses Lust auf mehr gemacht, und vielleicht sieht man sich in den Playoffs wieder, mit dem dann hoffentlich besseren Ende für die Mad Dogs. Vorher gibt es aber Richtung Hauptrundenende mit zwei Auswärtsspielen in Memmingen die Gelegenheit zur Revanche.

Ihre letzten beiden Spiele in diesem Jahr führen die Mad Dogs Frauen am kommenden Wochenende nach Bergkamen, Spielbeginn ist am Samstag um 17:30 am Häupenweg.

Mannheim – Memmingen 1:4 (0:2, 0:0, 1:2), 28.11.2021

Tore:

0:1 (09:26) # 19 Sonja Weidenfelder (# 18 Marina Swikull, # 72 Laura Kluge)

0:2 (17:29) # 72 Laura Kluge

0:3 (43:03) #4 Mariah Hinds

1:3 (43:15) # 8 Lola Liang (# 7 Brooke Bonsteel, # 18 Laura Lundblad)

1:4 (49:47) # 71 Anne Bartsch

Strafminuten: Mannheim: 4, Memmingen: 4

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Mad Dogs Frauen unterliegen Memmingen knapp im ersten Aufeinandertreffen

Trotz starker und engagierter Leistung und dem letzten Tor des Tages mussten sich die Mad Dogs Frauen den Gästen aus dem Allgäu am Ende mit 1:2 geschlagen geben.

Die Indians machten vom ersten Moment an deutlich, dass sie im Kampf um die Playoffs ein gehöriges Wort mitreden möchten. Mit aggressivem und konsequentem Forechecking und schnellem Nachsetzen machten sie es unseren Mad Dogs Frauen sehr schwer, ins Spiel zu kommen. Die Statistik verzeichnete 8:17 Torschüsse zum ersten Drittel, doch nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ ging der erste Abschnitt klar an die Gäste. Torlos blieb das Drittel trotz je einer Strafzeit auf beiden Seiten dennoch, was der Mannheimer Defensive um Torhüterin Jessica Ekrt zu verdanken war.

Was sie im ersten Drittel begonnen hatten, setzten die Memmingerinnen im zweiten Drittel fort. Beide Teams spielten aber mit offenerem Visier, und es ergaben sich auf beiden Seiten noch bessere Gelegenheiten. Die Allgäuerinnen waren allerdings kaltschnäuziger. Nach einem Mannheimer Puckverlust an der Memminger blauen Linie zog Marina Swikull davon und passte in einer 2-auf-1-Situation zu Sonja Weidenfelder, die im Nachsetzen den Puck ins Mannheimer Tor beförderte (27‘).

Und es kam für Memmingen noch besser: Trotz einiger Mad Dogs-Chancen stand die Null weiterhin auf der Mannheimer Seite der Anzeigetafel, auch nach einem Powerplay. Schon im ersten Drittel spielten die Gäste in Unterzahl aggressiv, kontrollierten teils den Puck oder verstanden es, die Box vor dem Tor eng zuzuziehen. Kaum waren sie nach einem knapp einminütigen 4 gegen 4 in Überzahl, stürmten sie ins Mannheimer Drittel, und Laura Kluge setzte im Gewühlt vor dem Tor nach – 0:2.

Die Köpfe hängen zu lassen war natürlich keine Option, und die Mannheim versuchten alles, um zum Anschlusstreffer zu kommen, doch gegen eine starke Memminger Defensive war dies sehr schwer. Und hatte man gute oder sehr gute Gelegenheiten erzwungen, fehlte oft noch ein kleines Bisschen.

Auch im Schlussabschnitt gingen beide Teams nicht vom Gas und lieferten einen sehenswerten Fight. In der 50. Minute konnten sich nun auch die Gastgeberinnen für ihre Hartnäckigkeit belohnen. Luisa Welcke kämpfte verbissen vor dem Tor um die Scheibe und legte genau richtig für ihre Zwillingsschwester Luisa auf, die den Puck mit einem kraftvollen One-Timer in die Maschen haute.

Die Mad Dogs ließen auch weiterhin nicht locker und hatten eine gefährliche Druckphase, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen, nachdem auch Memmingen noch die ein oder andere Gelegenheit hatte.

Die Zuschauenden bekamen rasantes und qualitativ hochwertiges Eishockey geboten. Ein Wermutstropfen war die schlechte Internetverbindung, so dass der Livestream nicht wie gewünscht das flüssige Spiel ins World Wide Web transportieren konnte. Am Sonntag um 11:45 (im Livestream bereits gegen 11:30, https://www.eishockey-online.com/index.php/mehr-eishockey/livestream-frauen-eishockey-bundesliga) wird nicht nur versucht, eine bessere Internetverbindung herzustellen. Es ist davon auszugehen, dass die Mad Dogs Frauen und die ECDC Memmingen Indians Frauen den Zuschauenden wieder ein packendes Eishockeymatch präsentieren.

Für die Zuschauenden vor Ort in der kleinen SAP arena sie gilt aber die 2G+-Regelung (geimpft oder genesen plus Testnachweis) sowie Maskenpflicht auch am Platz. Die genauen Hygienebestimmungen sind unter https://www.maddogsmannheimfrauen.de/spielstaette zu finden.

Mannheim – Memmingen 1:2 (0:0, 0:2, 1:0), 27.11.2021

Tore:

0:1 (26:36) #19 Sonja Weidenfelder (#18 Marina Swikull, #72 Laura Kluge)

0:2 (34:51) #72 Laura Kluge (#19 Sonja Weidenfelder, #12 Antje Sabautzki)

1:2 (49:27) #23 Lilli Welcke (#23 Luisa Welcke)

Strafminuten:

Mannheim: 6, Memmingen: 8

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Mad Dogs Frauen empfangen ECDC Memmingen Indians Frauen

Das einzige Team, mit dem sich unsere Mad Dogs Frauen in dieser Saison noch nicht gemessen haben, sind die ECDC Memmingen Indians Frauen, die am Samstag und Sonntag in der kleinen SAP arena zu Gast sein werden.

Die aktuelle Spielzeit ist für die Allgäuerinnen bislang nicht einfach verlaufen. Fielen bereits Daria Gleißner und Neuzugang Andrea Lanzl vor der WM aus, füllte sich das Lazarett der Indians nach der WM mit fünf weiteren Ausfällen.

Mittlerweile sind einige Spielerinnen wieder zurückgekehrt, aber mit Gleißner, Lanzl und Carina Strobel zum Beispiel fehlen weiterhin wichtige Leistungsträgerinnen. Aus diesem Grunde hat man mit der Kanadierin Mariah Hinds die Defensive verstärkt.

Auch hinter der Bande wurde durchrotiert. Georg Taferner, der zur Saison die Nachfolge von Werner Tenschert antrat, wurde nach nur zehn Spielen entlassen. Abgelöst hat ihn Waldemar Dietrich, zuletzt für den EV Königsbrunn in der Bayernliga der Männer tätig.

Dennoch hat das Team sich nicht nur durchgebissen, sondern steht in der Tabelle auf dem vierten Platz mit einem Rückstand von nur drei Punkten auf die ERC Ingolstadt Frauen. Zum Tabellenfünften Eisbären Juniors Berlin Frauen beträgt der Abstand sechs Punkte bei zwei Spielen weniger.

Der Vergleich der vergangenen Saison zwischen den Indians und den Mad Dogs fällt eindeutig zugunsten der Gäste aus. Die vollen 12 Punkte holten sie aus den Heim- (6:4, 2:1) und Auswärtsspielen (1:2, 1:7). Und auch wenn die Memmingerinnen unsere Mad Dogs Frauen in der aktuellen Spielzeit in ihrer Medienmitteilung in der Favoritenrolle sehen, kann sich der „indirekte Vergleich“ sehen lassen. Die KEC-Frauen wurden deutlicher geschlagen, und in den letzten beiden Spielen errang man ebenfalls eine Punkteteilung bei den ERC Ingolstadt Frauen.

Da die anderen Ligaspiele des Wochenendes abgesagt wurden, dürften noch einige Zuschauende mehr am Livestream zwei offenere und spannendere Begegnungen sehen als die aktuelle Tabelle den Anschein erwecken mag.

Beide Partien am 27.11.2021 um 19:30 und 28.11. um 11:45 können bei Eishockey Online im Livestream verfolgt werden: https://www.eishockey-online.com/index.php/mehr-eishockey/livestream-frauen-eishockey-bundesliga

In der kleinen SAP arena sind auch Zuschauende vor Ort zugelassen. Für sie gilt aber die 2G+-Regelung (geimpft oder genesen plus Testnachweis) sowie Maskenpflicht auch am Platz. Die genauen Hygienebestimmungen sind unter https://www.maddogsmannheimfrauen.de/spielstaette zu finden.

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Bilder vom 6:4-Sieg gegen die KEC-Frauen am 21.11.2021

Unser Fotograf Marcel Tschamke hat einige Bilder vom Heimspiel gegen die KEC-Frauen für Euch herausgesucht.

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Mad Dogs Frauen siegen auswärts deutlich und zuhause knapp gegen Köln

Mit der vollen Punktausbeute belohnten sich die Mad Dogs Mannheim Frauen am Wochenende auswärts und zuhause gegen die KEC-Frauen. Vorausgegangen waren zwei hart umkämpfte Begegnungen.

Am Samstag taten sich unsere Mad Dogs Frauen zunächst schwer gegen die Hausherinnen. Daran konnten auch zwei Zwei-Minuten-Strafen für Köln nichts ändern. Das Spiel kam nicht recht in Schwung. Die beste Gelegenheit hatte noch Pia Clauberg in der 10. Minute, als sie vor dem Tor verzog.

Kurioserweise brachte die erste Unterzahl Mannheim ab der 14. Minute ins Spiel. Nicht nur konnte gut verteidigt werden, man übte Druck in der Kölner Zone aus. Ein Treffer fiel zwar noch nicht, doch die Richtung stimmte jetzt. Dann klingelte es gleich dreimal im Kölner Netz. Das 0:1 erzielte die erst 15-jährige Leonie Schäfer gut zweieinhalb Minuten vor der Pause in ihrem ersten Frauenbundesliga-Spiel überhaupt und brachte die Mad Dogs Frauen-Seite auf der neuen Kölner Anzeigetafel erstmals zum Leuchten. 19 Sekunden später baute Luisa Welcke auf 0:2 aus, und wenn wir schon von Sekunden sprechen: Bei 19:59 bewies Selina Grösch perfektes Timing (0:3).

Die KEC-Frauen, die im ersten Drittel das ein oder andere Mal durchaus gefährlich waren, zeigten sich nach der Pause davon unbeeindruckt und setzten ihre Angriffe fort. Doch spätestens bei Torfrau Jessica Ekrt war Schluss. Nach einigen Minuten Kölner Druck verschoben sich die Spielanteile wieder auf Mannheimer Seite. Das 0:4 in der 28. Minute durch Brooke Bonsteel war die Folge.

Zur Spielmitte übergab Ekrt die Kelle an Svenja Laue, und gut anderthalb Minuten vor der nächsten Drittelpause erhöhte wieder Bonsteel auf 0:5.

Mannheim war weiterhin überlegen, vergab aber einige Gelegenheiten. Doch die KEC-Frauen kamen das ein oder andere Mal ebenfalls gefährlich vor das Mannheimer Gehäuse. Der Ehrentreffer für die Haie-Frauen gelang KEC-Topscorerin Valerie Offermann in der 52. Minute. Trotz des komfortablen Vier-Tore-Vorsprungs war der Torhunger unserer Mad Dogs-Frauen aber noch nicht gestillt. Malina Huerkamp gut drei Minuten vor dem Ende und Luisa Welcke keine Minute später erhöhten auf das endgültige 1:7.



Gelungener Einstand: Gleich in ihrem ersten Frauenbundesliga-Spiel traf die 15-jährige Stürmerin Leonie Schäfer

Für den Sonntag hatten sich die KEC-Frauen einiges für die Reise rheinaufwärts vorgenommen. Vom Start weg entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Beide Teams hatten einige Großchancen, die Gäste etwas mehr. Doch das erste Tor fiel wieder aufseiten der Mad Dogs durch Laura Lundblad in der 15. Minute. Die Gäste ließen aber nicht nach, und Anna Goldschmidt glich gut drei Minuten später aus.

Dasselbe Spiel im Mitteldrittel: Lundblad legte vor (23‘), Alyssa Hulst glich aus (25‘). Innerhalb der nächsten 39 Sekunden ein Doppelschlag durch Luisa Welcke zum 4:2-Pausenstand, trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten. Die Mad Dogs-Frauen jetzt kaltschnäuzig und effektiv.

Auch wenn die Mannheimerinnen deutlich mehr Schüsse aufs Tor brachten, waren die Großchancen im letzten Drittel gleich verteilt. Ihren Hattrick komplettierte Luisa Welcke in der 47. Minute zum scheinbar beruhigenden 5:2. Doch eine halbe Minute später Alyssa Hulst mit ihrer zweiten Antwort des Tages zum Anschluss. In der 52. Minute tauschte Mannheim Torfrau Jessica Ekrt gegen Anna Boss. Gegentorlos blieb auch Boss nicht, nachdem Valerie Offermann drei Minuten später sehenswert auf 5:4 verkürzte.

Der KEC hatte seine Auszeit bereits nach dem schnellen 4:2 gezogen, aber die Mad Dogs benötigten diese noch, als 57 Sekunden vor dem Ende eine Spielerin auf der Strafbank Platz nehmen musste. Köln zog Torfrau Caro Walz, und es wurde nochmal richtig eng. Doch Brooke Bonsteel besiegelte den Sieg eine Sekunde vor der Schlusssirene mit einem Empty Net Goal.

Am kommenden Wochenende sind die ECDC Memmingen Indians Frauen zu Gast in Mannheim, den Livestream zu beiden Spielen hat Eishockey Online.

Köln – Mannheim 1:7 (0:3, 0:2, 1:2), 20.11.2021

Tore:

0:1 (17:19) #55 Leonie Schäfer (#24 Malina Huerkamp)

0:2 (17:38) #13 Luisa Welcke (#18 Laura Lundblad, #7 Brooke Bonsteel)

0:3 (19:59) #17 Selina Grösch (#52 Pia Clauberg)

0:4 (27:42) #7 Brooke Bonsteeel (#13 Luisa Welcke)

0:5 (38:25) #7 Brooke Bonsteeel (#13 Luisa Welcke)

1:5 (51:55) #8 Valerie Offermann

1:6 (56:44) #24 Malina Huerkamp (#52 Pia Clauberg)

1:7 (57:26) #13 Luisa Welcke (#52 Pia Clauberg)

Strafminuten:
Köln: 4, Mannheim: 6

Mannheim – Köln 6:4 (1:1, 3:1, 2:2), 21.11.2021

Tore:

1:0 PP1 (14:30) #18 Laura Lundblad (#13 Luisa Welcke, #4 Tara Schmitz)

1:1 (17:45) #46 Anna Goldschmidt (#72 Alyssa Hulst, #18 Christina Schwamborn)

2:1 (22:53) #18 Laura Lundblad (#7 Brooke Bonsteel, #13 Luisa Welcke)

2:2 (24:47) #72 Alyssa Hulst (#8 Valerie Offermann)

3:2 (25:09) #13 Luisa Welcke (#18 Laura Lundblad, #7 Brooke Bonsteel)

4:2 (25:36) #13 Luisa Welcke (#18 Laura Lundblad, #7 Brooke Bonsteel)

5:2 (46:26) #13 Luisa Welcke

5:3 (46:54) #72 Alyssa Hulst (#18 Christina Schwamborn, #46 Anna Goldschmidt)

5:4 (54:58) #8 Valerie Offermann (#66 Gesa Dinges)

6:4 EN (59:59) #7 Brooke Bonsteel

Strafminuten:
Mannheim: 2, Köln: 2

Fotos: Marcel Tschamke Fotografie

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Mannheim unterliegt Ingolstadt nach Führung im Schlussdrittel mit 5:2

Gut dreizehn Stunden nach dem Sieg am Samstag stand die zweite Begegnung in der Saturn-Arena auf dem Programm. Nach einer erneut engagierten Teamleistung mussten unsere Mad Dogs-Frauen den kräftezehrenden Spielen gegen die ERC Ingolstadt Frauen am Ende Tribut zollen.

Auf Tore mussten die Zuschauenden dieses Mal länger warten. Langeweile dürfte aber dennoch nicht geherrscht haben, bekamen sie einen offenen Schlagabtausch mit guten Torchancen geboten. Die Torhüterinnen waren ein ums andere Mal gefordert. Auch in den Powerplays fand die Scheibe nicht den Weg ins Tor, insbesondere in Unterzahl waren die Ingolstädterinnen aber gefährlich.

Letzteres galt auch im MItteilabschnitt. Es sollte dann bis zur 32. Minute dauern, ehe sich etwas auf dem Anzeigewürfel veränderte. Lilli Welcke erzielte das 0:1, und gut vier Minuten später tat es ihr ihre Zwillingsschwester Luisa gleich. Mit der vielleicht „gefährlichsten Führung im Eishockey“ ging es in die Kabine.

Der überraschenden Niederlage am Vortag wollten die Schanzerinnen sicher keine zweite folgen lassen und kehrten mit viel Geschwindigkeit und mehr Drang aufs Tor aufs Eis zurück. Unseren Mad Dogs-Frauen wurden darüber hinaus die Beine schwer. Fünf Drittel auf hohem Niveau kosteten sehr viel Kraft und machten sich bemerkbar. Und so lasen sich die nächsten Tore wie eine Aufstellung des Nationalteams: Nicola Eisenschmid (43.) und ein Doppelschlag in der 48. Minute durch Theresa Wagner und Marie Delarbre stellten die Weichen auf Heimsieg. Auch wenn die Gastgeberinnen jetzt am Drücker waren, gab es noch Gelegenheiten; doch im Gästebereich des Stadionwürfels tat sich nichts mehr. Stattdessen zappelte der Puck noch zweimal im Mannheimer Netz durch Jule Schiefer (53.) und ein weiteres Mal Theresa Wagner, die dreizehn Sekunden vor dem Ende den Endstand besiegelte.

Unzufrieden mit der Ausbeute vom Wochenende können unsere Mad Dogs-Frauen dennoch nicht sein und gehen aufgrund des spielfreien Wochenendes in eine etwas längere Länderspielpause. Zum nächsten Spiel am 20. November steht eine Auswärtsfahrt zu den KEC-Frauen an, einen Tag später findet mit dem Rückspiel gegen Köln das erste Heimspiel nach einigen Wochen statt.

ERC Ingolstadt Frauen – Mad Dogs Mannheim 5:2 (0:0, 0:2, 5:0)

Tore
0:1 (31:14) #23 Lilli Welcke
0:2 (35:19) #13 Luisa Welcke (#23 Lilli Welcke)
1:2 (42:53) #11 Nicola Eisenschmid (#27 Lena Düsterhöft, #67 Jule Schiefer)
2:2 (47:02) #21 Theresa Wagner (#18 Bernadette Karpf, #14 Sorsha Sabus)
3:2 (47:34) #39 Marie Delarbre
4:2 (52:37) #67 Jule Schiefer (#11 Nicola Eisenschmid, #27 Lena Düsterhöft
5:2 (59:47) #21 Theresa Wagner (#18 Bernadette Karpf, #8 Celina Haider)

Strafminuten:
Ingolstadt 8, Mannheim 4

📸 vom 23.10.: Marcel Tschamke Fotografie

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Zitierter Geheimfavorit Mannheim siegt in Ingolstadt

m Vorfeld des Wochenendes bezeichnete ERC Ingolstadt Frauen-Coach Christian Sohlmann die Mad Dogs im Donaukurier als Geheimfavoriten. Im ersten Drittel zeigten die Ingolstädterinnen allerdings, dass sie wieder beim Kampf um den Titel mitreden werden.

Es waren keine drei Minuten gespielt, als Marie Delarbre den Hauptrundenersten der Vorrunde gleich bei der ersten Mannheimer Unterzahl in Führung brachte. Und ihr Torhunger war noch nicht gestillt: In der 10. Minute das 2:0 bei Gleichzahl. Ebenfalls bei gleicher Stärke der Anschluss durch Laura Lundblad. Kurz vor der Pausensirene die erste Ingolstädter Unterzahl.

Diese nutzten die Mad Dogs-Frauen ihrerseits schnell: Xenia Merkle egalisierte das Ergebnis. Die nächsten Strafen blieben folgenlos. Die Führung der Gastgeberinnen nach dem ersten Drittel stellte Ann-Kathrin Voog wieder her.Gleich zwei Pantherinnen mussten auf der Bank Platz nehmen. Diese Gelegenheit ließ Laura Brückmann sich nicht entgehen und brachte die Anzeigetafel wieder in die Waage.

Die Zuschauenden in der Halle konnten sich nicht nur über viele Tore freuen, der Spielstand und vor allem Spielverlauf konnte spannender nicht sein. Die Mad Dogs hatten Gefallen am frühen Tor gefunden, und gingen dank Lilli Welcke knapp anderthalb Minuten nach Drittelbeginn erstmals in Führung. Und die Führung wurde noch ausgebaut, nachdem die Mad Dogs zum dritten Mal an diesem Abend im Powerplay trafen. Torschützin: Lilli Welcke. Wer nun dachte, dass die Partie gelaufen war, wurde eines Besseren belehrt. Die Schanzerinnen drückten auf den Anschluss und brachten das Gestänge zum Klingen, und die Scheibe ging knapp am von Jessica Ekrt gehüteten Mannheimer Gehäuse vorbei. Nicht das erste Mal musste sie Ihr ganzes Können aufbieten. Viereinhalb Minuten vor dem Ende der nicht unverdiente Anschluss durch Lena Düsterhöft, doch wie schon zuvor verteidigten die Mad Dogs-Frauen aufopferungsvoll. Lilli Welcke war es mit ihrem lupenreinen Hattrick eine Sekunde vor Ende vor Spielende vergönnt, den ersten Mannheimer Sieg in regulärer Spielzeit gegen Ingolstadt überhaupt zu sichern.

Auch der Gegner zollte den Mad Dogs-Frauen Respekt. Nach der Schlusssirene feierten die Spielerinnen zu Tina Turners „Simply The Best“, welches in der Saturn-Arena erklang.Trainer Randall Karsten: „Ich bin stolz auf die Teamleistung. Alle Spielerinnen waren bereit alles zu geben. Dies hat man allein daran gesehen, wie viele Spielerinnen sich in die Schüsse geworfen haben.“

Das zweite Spiel am Sonntag um 11:15 wird von Sportdeutschland.TV übertragen:
https://sportdeutschland.tv/…/dfel-erc-ingolstadt-mad…

📸Marcel Tschamke Fotografie

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Auswärtswochenende in Ingolstadt

Wir teilen noch eine ganze Reihe Bilder vom vergangenen Samstag gegen die Frauen Eisbären Juniors Berlin. Etwa 600 Kilometer Reise hin und zurück stehen für unsere Mad Dogs-Frauen am Wochenende an. Gegner sind die ERC Ingolstadt Frauen, Hauptrundenerste der vergangenen Saison. Das mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickte Team hat sich längst vom Geheimfavoriten zum ernsthaften Titelanwärter entwickelt und spielt seit einigen Jahren kontinuierlich oben mit.Auch wenn der ganz große Titeltraum bislang noch nicht in Erfüllung gegangen ist, gehen die Gastgeberinnen als klarer Favorit in die Begegnungen am Samstag und Sonntag. Aus den vier Begegnungen der Vorsaison holten die Ingolstädterinnen alle zwölf Punkte, drei Spiele wurden mit fünf oder mehr Toren Unterschied entschieden.In der Tabelle liegt Mannheim zwar mit einem Punkt vor Ingolstadt, hat aber auch schon acht Spiele absolviert, gegenüber sechs der Ingolstädterinnen. Und unter den aktuell ersten sechs Topscorerinnen der Liga finden sich gleich drei Schanzerinnen.Aber unsere #23 Lilli Welcke (aktuell in der Spielerstatistik auf Platz drei) und das ganze Team werden natürlich alles versuchen, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen und weitere Punkte zu sammeln. Ihr könnt beide Spiele im Livestream auf Sportdeutschland.TV verfolgen, den die Pantherinnen anbieten. Den Liveticker hat Gamepitch.

Samstag, 23.10.2021 19:45
https://sportdeutschland.tv/…/dfel-erc-ingolstadt-mad…

Sonntag, 24.10.2021 11:15
https://sportdeutschland.tv/…/dfel-erc-ingolstadt-mad…

Liveticker:
https://www.gamepitch.de/gp/schedule/?gpLeague=003

📸Marcel Tschamke Fotografie